Junge Union Nürnberg fordert erneut Britta Walthelm auf, ihre Verantwortung im Gesundheitsbereich abzugeben!

Junge Union Nürnberg fordert erneut die Grüne Umwelt- und Gesundheits-

referentin Britta Walthelm auf, ihre Verantwortung im Gesundheitsbereich

abzugeben!


Täglich grüßt das Murmeltier: Falsche Zählungen, Meldeverzüge und somit ein fehlerhafter Inzidenzwert in Nürnberg. Die mangelhafte Arbeit im Gesundheitsamt Nürnberg unter politischer Verantwortung der zuständigen Referentin Britta Walthelm geht munter weiter. Wie bereits in der Vergangenheit wird die Schuld von sich geschoben und bei anderen gesucht. Dies verdeutlicht das fehlende Maß an kritischer Selbstreflexion und mangelnde Führungsqualitäten.

Am Montag, 10. Mai 2021, sorgte der deutliche Anstieg des vom RKI veröffentlichten Inzidenzwertes in Nürnberg für große Verwunderung. Obwohl eigentlich die Infek- tionszahlen in Nürnberg rückläufig sind, sprang der Inzidenzwert von 200 auf 222. Diese Werte erwiesen sich wegen Doppelzählungen im Gesundheitsamt als falsch.

Für problematisch halten wir erneut den unprofessionellen Umgang mit den Doppel- zählungen. Die Einschätzung von Frau Walthelm, dass „wegen der falschen Inzi- denzwerte ja keiner zu Schaden gekommen“ sei, beurteilen wir für absolut unzu- treffend. Der Inzidenzwert ist die Grundlage für massive Grundrechtseinschrän- kungen aller Nürnberger Bürgerinnen und Bürger. Sämtliche Öffnungsschritte der Stadt Nürnberg sind von den Inzidenzwerten abhängig. Durch schnelle Öffnungen – sofern es die Inzidenzwerte erlauben – muss der pandemische Schaden für Kinder, Wirtschaft und Kultur minimiert werden.

Der entscheidende Wert für den Präsenzunterricht in Grundschulen liegt bei 165. Ein Wert, bei dem wir in etwa ohne Doppelzählungen gewesen wären. Der Unmut innerhalb der Bevölkerung, aber auch vor allem bei den Eltern der Grundschulkin- dern ist daher völlig nachvollziehbar.

Anstatt den Fokus auf eine schnellstmögliche Berichtigung des Inzidenzwertes zu legen und eigene Fehler öffentlich einzugestehen, lenkt Frau Walthelm von der eigenen Misere im Gesundheitsamt ab, indem weitere Kommunen und Landkreise wie beispielweise die Stadt Fürth und der Landkreis Nürnberger Land mit dem Vorwurf angeblich fehlerhafter Arbeit diskreditiert werden. Sowohl die Stadt Fürth als auch der Landkreis Nürnberger Land haben dies bereits dementiert.

Ihr erneut misskommunikatives Verhalten, mangelnde Selbstreflexion und ungenü- gende Führungsqualitäten sorgen dafür, dass viele Bürgerinnen und Bürger der Stadt Nürnberg das Vertrauen in die Arbeit des Gesundheitsamtes bereits verloren haben. Um die Pandemie gemeinsam meistern zu können, ist jedoch das Vertrauen in die öffentliche Hand von höchster Bedeutung.

Aus diesem Grund appelliert die Junge Union Nürnberg nochmalig an Frau Walthelm, ihre politischen Verantwortung im Gesundheitsbereich abzugeben. Es ist an der Zeit mit einem neuen Ressortzuschnitt das Gesundheitswesen einem Verwaltungsprofi zu übergeben. Nur mit einem Neustart kann das Vertrauen in der Nürnberger Bevöl- kerung zurückgewonnen werden.

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